Waldhof-Falkenstein (498 m) Borndell, Hambuch
Auffahrten
Südwestauffahrt von Keppeshausen
4,4 km | 263 Hm | 6,0 %
Es dauert nicht lange, dann verlässt die Straße, einen langen Rechtsbogen beschreibend, den Wald. Die Steigung pendelt meist um die acht Prozent. Auf einer scharfe Linkskurve folgt am Waldrand unmittelbar eine enge Kehre – Zickzack. Zusammen mit der baldigen Panoramafahrt und dem herrlichen Untergrund ein Genuss! So führt uns eine langgezogene S-Kurve dann auch rasch in die offene Landschaft, bestehend aus Feldern und Wiesen, die immer bessere Ausblicke ins Ourtal, u. a. nach Stolzembourg ermöglicht. Bei nur noch 6,5 Prozent lassen sich diese auch ausgiebig genießen.
Die nächste, in diesem Fall nicht ganz 180 Grad beschreibende Kehre durchfahren wir wieder am Rande eines kleinen Waldstücks. Hier erhascht man durch die Bäume einen ersten Blick auf den Ourstausee. Anschließend wird es wieder ein wenig steiler. 7,7 Prozent sind aber noch als angenehm zu bezeichnen und die konstante Steigung lässt ein rhythmisches Pedalieren zu, ganz im Gegenteil zur gegenüber auf luxemburgischer Seite nun gut erkennbaren Rampe nach Pütscheid. Daher auch nur die zwei Härtesterne. Wiederum am Waldrand folgt die nächste weite Kehre.
Dahinter sinkt die Steigung wieder etwas und das Ourtal-Panorama hat uns fest im Griff. Radfahren von seiner schönsten Seite, wenn das Wetter mitspielt. Wieder am Waldrand angekommen durchfahren wir eine sehr weite Kehre unmittelbar oberhalb des Ourstausees, um anschließend bei neun Prozent Steigung zwischen den Äckern nochmals herausgefordert zu werden.
Schließlich erreichen wir die ersten Häuser von Waldhof-Falkenstein, die in äußerst priviligierter Lage liegen. Die Steigung nimmt ab. Zu den nächsten verstreut liegenden Häusern ist noch ein kleine Rampe wegzudrücken, die aber nicht mehr als 7,5 Prozent aufweist. Hier lohnt ein Blick zurück und zur Seite nach Norden und Süden zum Ourstausee. Schließlich flacht die Straße vollends ab und wir können kurz vor dem Ende der lockeren Bebauung links über einen aussichtsreichen Wirtschaftsweg abkürzen, falls es weiter gen Norden nach Rodershausen gehen soll. Die Passmarke jedoch liegt an der Einmündung der K47 in die L1.
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