Jugendheim Schauinsland (911 m)
Auffahrten
Nordanfahrt von Freiburg-Kappel
7,3 km | 570 Hm | 7,8 %
Am Ende der geschlossenen Bebauung teilt sich dann das Tal: rechter Hand führt eine kleine Straße ins Kleintal, linker Hand führt eine gut ausgebaute Straße ins Großtal, an dessen Ende unser Ziel liegt. Bei nur geringer Steigung führt die Straße geradewegs nach Süden. Da aber genau im Süden der Schauinsland liegt, ist es trotzdem eine schattige Angelegenheit.
Drei Kilometer nach Beginn der Auffahrt wird die Molzhofsiedlung erreicht, die letzte nennenswerte Häuseransammlung im Tal. Unser Weg führt weiter geradeaus, er ist mit einem Sackgassenschild gekennzeichnet. Die Steigung auf der nun schmalen Straße nimmt kontinuierlich zu, bleibt aber überwiegend im einstelligen Bereich. Nach knapp sechs Kilometern wird auf 661 m Höhe eine Straßengabelung erreicht. Die rechte Route – die breitere Straße – bleibt relativ flach und erreicht nach einigen hundert Metern das letzte Wohnhaus im Tal. Die linke Route dagegen steigt sofort kräftig an. Wir wählen die linke Route.
Auf schlechtem Asphalt führt dieses Sträßlein bei ausnahmslos zweistelligen Steigungsprozenten oberhalb der letzten Häuser vorbei bis zu einem kleinen Parkplatz. Hier ist rechter Hand der Eingang zum Leopoldstollen zu erkennen, einem Zeugnis der Bergbauvergangenheit des Kappler Tales. Hier ist aber immer noch nicht Schluss, nun kommt der krönende Abschluss: auf den folgenden 350 m werden 70 Höhenmeter überwunden, also ein Schnitt von 20 %. Da die Steigung aber sehr ungleichmäßig ist, liegen die Spitzenwerte deutlich über 20 %. Nach diesen 350 m endet der Asphalt am Jugendheim Schauinsland auf 911 m Höhe – etwa einen Kilometer nördlich des Schauinslandgipfels.
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